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PW 50 | Zukunft Entwicklung. Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit im Vergleich | ONLINE 27.11

Unterschiedliche Ansätze und Perspektiven der Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren und miteinander in Beziehung setzen, ist das Ziel dieser Projekte des Wandels-Veranstaltung. Aufgrund von COVID19 findet diese nun ausschließlich online statt. Vorgestellt werden unterschiedliche Theorieansätze für Entwicklung und Ungleichheit in der Wissenschaft, Erfahrungen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit sowie jene durch zivilgesellschaftliche Organisationen. Wie können Wirtschaftskooperationen zu Entwicklung beitragen? Welche Chancen bietet eine globale Wissensgesellschaft? Wie passen Klimaschutz, Ernährungssouveränität und Entwicklung zusammen?  Schließlich: Was bedeutet „Entwicklung für den Norden“ im Sinne global zukunftsverträglicher Lebensstile und Wirtschaftsweisen? Anmeldung | Programm-Flyer


PROGRAMM

14.00 Einführung: Mag.a Amelie Höring und Mag. Hans Holzinger, Vorsitzende des Entwicklungspolitischen Beirats, Grußworte durch Landesrätin Andrea Klambauer

14.10 Ursachen für globale Ungleichheit. Theorieansätze und Erklärungsmodelle. Vortrag von Dr.in Mag.a Karin Fischer, Leiterin des Arbeitsbereichs Globale Soziologie und Entwicklung am Institut für Soziologie der Kepler Universität Linz, Herausgeberin des Bandes „Globale Ungleichheit“ (Mandelbaum 2019, gemeinsam mit Magarete Grandner).

14.45 Entwicklung durch Wirtschaftspartnerschaften? Ansätze im Vergleich

Wirtschaftspartnerschaften als Teil der österreichischen EZA. Input durch Dr. Gunter Schall, Leiter des Referats Wirtschaft & Entwicklung der Austrian Development Agency (online zugeschaltet)

Erfolgreiche Unternehmenskooperationen. Am Beispiel des Unternehmens CONA Solartrocknung. Input von Dr. Georg Hubmer, Geschäftsführer von CONA (online zugeschaltet)

Der Ansatz des fairen Handels. Input von Andrea Reitinger, Pressereferentin der EZA Fairer Handel GmbH

Entwicklung für den Norden. Konsumkritische Spaziergänge und Salzburger Kompass für eine bessere Welt. Input von Mag.a Anita Rötzer, Regionalstellenleiterin von Südwind Salzburg, Maia Loh BA, Refeentin des Afro-Asiatischen Instituts, Salzburg

15.45 Pause

16.00 Zivilgesellschaftliche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit

Chancen einer globalen Wissens- und Kompetenzgesellschaft für den Süden. Input von Peter Spiegel, Leiter des WeQ-Institutes in Berlin, Autor von „WeQ-Economy (online zugeschaltet)

Aufforstungsprogramme und Agroforstwirtschaft in Afrika. Input von Felix Finkbeiner, plant for the planet (online zugeschaltet)

Programme zur Frauenförderung. Am Beispiel des Bhutan-Netzwerkes.
Input von Dr.in Ulrike Cokl (online zugeschaltet), Das Projekt „Iswhari“, Indien. Input von Mag.a Amelie Höring

Der Ansatz der Dorfentwicklung der Regionalpartnerschaft Salzburg – Singida, Tanzania. Input von Mag.a Andrea Rainer

Buen vivir. Ziele und Realität eines Alternativansatzes aus Lateinamerika. Input von Wolfgang Robert Hausch, Abschlussarbeit zum Thema an der FH Salzburg

Biolandbau als Zukunftsmodell? Input von Dr. Hans Eder und Elisabeth Buchner MA, INTERSOL, Regionalkooperation mit San Vicente, El Salvador

Kooperation und Vernetzung: Der Entwicklungsansatz der peruanischen Organisation MINKA, Input von Mag. Wolfgang Heindl, Sei So Frei – Katholische Männerbewegung

17.50 Resümee und Ausblick

18.00 ENDE

ORGANISATORISCHES

Ort: JBZ-Onlineraum. Den Link gibt es nach der Anmeldung.

Aufgrund von Corona findet die Tagung in kleinerem Rahmen statt, die Statements werden jedoch online übertragen, sodass Viele die Inhalte mitverfolgen können.

Anmeldung: www.jungk-bibliothek.org/anmeldungRückfragen: Mag. Hans Holzinger, hans.holzinger@jungk-bibliothek.org

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Entwicklungspolitischen Beirat des Landes Salzburg

Die Mitwirkenden in der Reihenfolge des Programms

LR Andrea Klambauer
 
Mitglied der Salzburger Landesregierung und als Landesrätin u.a. für die Aktivitäten der Entwicklungszusammenarbeit des Landes Salzburg verantwortlich. Sie wird mit einer Videobotschaft begrüßen.
 [Foto: Goran Micic, Neos] 
Mag.a Amelie Höring


Vorsitzende des Entwicklungspolitischen Beirats der Salzburger Landesregierung und selbst in diversen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit engagiert, etwa beim Projekt MAHER in Indien.
[Foto: privat]
Mag. Hans Holzinger
 
Stv. Vorsitzender des Entwicklungspolitischen Beirats der Salzburger Landesregierung und pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Buchautor, Gestalter der Homepage GOFAIR SALZBURG.  
[Foto: Reinhard Geiger/JBZ]
Dr.in Mag.a Karin Fischer:
 
Leiterin des Arbeitsbereichs Globale Soziologie und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz, Herausgeberin des Bandes „Globale Ungleichheit“ (Mandelbaum 2019, gemeinsam mit Magarete Grandner).  
[Foto: privat]
Dr. Gunter Schall
 
Leiter des Referats Wirtschaft & Entwicklung der Austrian Development Agency (ADA) mit Sitz in Wien seit 2008, davor Direktor beim Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
[Foto: ADA] 
Dr. Georg Hubmer
 
Geschäftsführer der Firma CONA im Ried im Innkreis. CONA entwickelt und produziert solare Trocknungsanlagen in Österreich und exportiert diese weltweit. Hubmer verfügt selbst über mehrjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit. 
[Foto: Cona]
Andrea Reitinger
 
Fach- und Pressereferentin der EZA Fairer Handel GmbH mit Sitz in Weng/Köstendorf. Die EZA GmbH ist der größte Importeur Österreichs für fair gehandelte Produkte und beliefert Weltläden ebenso wie Lebensmittelmärkte.
[Foto: EZA] 
Mag.a Anita Rötzer
 
Ist Regionalstellenleiterin von SÜDWIND Salzburg. Der österreichweit tätige Verein SÜDWIND leistet mit Bildungsangeboten wie Workshops, Kampagnen und Publikationen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
[Foto: Südwind/Chitzasan] 
Maria Loh BA
 
Referentin des Afro-Asiatischen Instituts (AAI) Salzburg. Die Kultur- und Sozialanthropologin ist beim AAI für das Veranstaltungsprogramm und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
[Foto: AAI] 
Peter Spiegel

Leiter des „WeQ-Instituts“ in Berlin, Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschienen „WeQ-Economy“, setzt sich für eine globale Wissensgesellschaft und neue Bildungsformate wie FUNDAEC oder die Kahn Academy ein.
[Foto: Herder-Verlag] 
Felix Finkbeiner
 
Aktivist und Gründer der Jugend-NGO „plant for the planet“, die Aufforstungsprojekte in den Ländern des Südens durchführt und damit Entwicklung und Klimaschutz zusammenführt, zahlreiche Auftritte bei internationalen Events
[Foto: plant for the plante/Bolley] 
 Dr.in Ulrike Cokl

Gründerin und Geschäftsführerin des Bhutan Netzwerks, als promovierte Sozial- und Kulturanthropologin hat sie zahlreiche Feldstudien in Bhutan durchgeführt und einen Ansatz für nachhaltige, integrierte Tourismusentwicklung im ländlichen Bhutan entwickelt.
[Foto: Bhutan-Netzwerk] 

Mag.a Andrea Rainer
 
Seit vielen Jahren mit entwicklungspolitischen Agenden beschäftigt, u.a. als Mitarbeiterin von SÜDWIND Salzburg, seit einigen Jahren Projektleiterin der Regionalpartnerschaft Salzburg-Singida, Tanzania, mehrere Aufenthalte in Singida.
[Foto: privat]
Wolfgang Hausch BA MA
 
Hat im Rahmen seines Studiums „Soziale Innovation“ an der FH Salzburg eine Abschlussarbeit über den Ansatz des „Buen vivir“ in Lateinamerika verfasst, bietet Vorträge und Naturerlebnis-Camps im Rahmen seines Unternehmens Wilderness Adventures an.  
[Foto: privat]
Dr. Hans Eder
 
Direktor von INTERSOL, fünf Jahre Entwicklungshelfer in Bolivien, anschließend Politikwissenschaft studiert,  Koordinator der Regionalpartnerschaft Salzburg – San Vicente/El Salvador, Lehrender, Kritiker des westlichen Entwicklungsbegriffs.
[Foto: Intersol] 
Elisabeth Buchner MA
 
Referentin von INTERSOL für die Bereiche Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Nord-Süd-Kooperationen, Politikwissenschaftlerin, längerer Aufenthalt in Bolivien, Koordination von Biolandbau-Projekten im Rahmen der Regionalpartnerschaft mit San Vicente.
[Foto: Intersol] 
Mag. Wolfgang Heindl
 
Referent von „Sei so Frei“ Salzburg-Tirol, eine Organsiation der Entwicklungszusammenarbeit, die 1996 auf Initiative der Katholischen Männerbewegung aus der Aktion „Bruder in Not“ hervorgegangen, er betreut Projekte in Lateinamerika und Afrika.
[Foto: Sei so Frei] 
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