2017 tauschten wir uns wieder mit Melanie Herget über ihre Zeit in der JBZ aus. Hier ist, was sie uns zu sagen hatte:
Was bedeutete für dich der Forschungsaufenthalt in Salzburg?
Es war eine sehr anregende, interessante und selbstständige Zeit für mich. Ich habe mich mit den Kollegen sehr, sehr wohl gefühlt. Insbesondere die guten, langen Gespräche und die schönen Ausflüge mit dem Geschäftsführer Walter Spielmann sind mir noch sehr gut in Erinnerung.
In welche Richtung hast du dich seit dem Stipendium weiterentwickelt und wie sehen deine beruflichen Zukunftspläne aus?
Ich blieb aber dem Thema “Zukunft, Mobilität und Gender“ treu, wechselte an die TU Berlin und promovierte dort über “Verkehrsverhalten und Mobilitätsstrategien von Familien in ländlichen Räumen“. Seit 2013 bin ich Senior Consultant am Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel in Berlin.
Hast du bleibende Kontakte, die sich aus der Zeit in Salzburg ergaben?
Im Herzen ja!
Was bedeutet Robert Jungk heute für dich?
Für mich steht Robert Jungk auch heute noch für eine kritische und nicht-elitäre, breitenwirksame Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und technischen Zukunftsfragen. Auch heute, nein: gerade heute brauchen wir ein solches Engagement für tragfähige Menschen- und Umweltrechte.
Was sind für dich die größten Zukunftsherausforderungen, denen sich die Gesellschaft wird stellen müssen?
Schutz von Biodiversität und gentechnikfreien Großgebieten für biologische Landwirtschaft. Umstellung des Wirtschafts- und Personenverkehrs auf 100% erneuerbare Energien. Schutz der Rechte an eigenen Daten.