Mit dem Gleichbehandlungsgesetz (GIBGEs) gibt es einen rechtlichen Rahmen, der die Gleichbehandlung von Frauen und Männern, unterschiedlichen ethnischen Zugehörigkeiten, Altersgruppen, Religionen und sexuellen Orientierungen v.a. in der Arbeitswelt sicherstellen soll. In der Praxis zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Daher fordern Black Voices einen nationalen Aktionsplan gegen Rassismus, der Aspekte aus Arbeitsmarkt, Bildung und Gesundheit, Öffentlichkeit und Repräsentation sowie Polizei, Flucht und Migration behandelt. Die geforderten Maßnahmen reichen von Bewusstseinsbildung und Aufklärungsarbeit über den Aufbau der Diversität in der medizinischen Forschung, Lehre und Praxis bis hin zu Reformierung des Wahlrechts und der Einrichtung unabhängiger Kontrollstellen gegen polizeiliches Fehlverhalten.

Gemeinsam mit Noomi Anyanwu (Black Voices Volksbegehren), Muhamed Beganovic (Chefredakteur des Magazins Qamar) und Andrea Klambauer (Salzburger Landesrätin u.a. für Integration) fragen wir nach den Ursachen, warum antirassistische Politik noch nicht (ausreichend) in der Praxis umgesetzt wird und wie antirassistische Forderungen in der Praxis umgesetzt werden können.

Moderation: Maria Anwar | Mag. iur. und MA-Studentin der Arabischen/Islamischen Studien (Uni Wien) | Verwaltungspraktikantin im BMK | Vorstandsmitglied des Club Alpbach Salzburg

Samstag, 19. März 2022, 19.00 Uhr, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Robert-Jungk-Platz 1 / Strubergasse 18, 5020 Salzburg sowie ONLINE. Hier geht es zur Anmeldung.

Eine Kooperation mit dem Club Alpbach Salzburg