23 Teilnehmende absolvierten die Ausbildung „Zukunftswerkstätten gekonnt anleiten 2023“ der Robert-Jungk-Bibliothek

23 Teilnehmer:innen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich absolvierten die Ausbildung „Zukunftswerkstätten gekonnt anleiten“, die an zwei Wochenenden im Februar 2023 stattfand. Geleitet wurde die nunmehr zum dritten Mal durchgeführte Ausbildung von Carmen Bayer und Hans Holzinger von der JBZ und Sarah Untner von „raumsinn“. Dazu gab es Gastbeiträge von Stefan Wally von der JBZ, der über Robert Jungks Zukunftsdenken berichtete, und Marion Stock von der Stiftung Mitarbeit. Sie referierte über Qualitätskriterien in der Bürgerbeteiligung.

Einer Einführung in die Methode sowie Erfahrungen aus Beteiligungsprozessen folgte eine gemeinsame Übungswerkstatt, in der die drei Phasen einer Zukunftswerkstatt kennengelernt werden konnten. Am zweiten Wochenende der Ausbildung setzten die Teilnehmenden selbst Zukunftswerkstätten um. Die Themen kamen aus der Gruppe: Zur „Schule von morgen“ arbeiteten wir in der gemeinsamen Übungswerkstatt. In den Kurzwerkstätten, die von den Teilnehmenden geplant und moderiert wurden, ging es um die Zukunft des Tourismus, die Zukunftschancen von Klein- und Mittelunternehmen, um die Umsetzung von Suffizienz und Nachhaltigkeit in einer Gemeinde sowie um die Stärkung des ländlichen Raums.

Die Ausbildung war – wie in den letzten Jahren – ein großer Erfolg. Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen wie der Zukunftsforschung, der Unternehmensberatung, der Sozialen Arbeit, der Kulturvermittlung und Bildung erlernten das methodische Rüstzeug für die Durchführung von Zukunftswerkstätten. Bereichernd war auch das Einbringen von eigenen methodischen Ideen durch die Teilnehmenden sowie die didaktische wie inhaltliche Reflexion. Zu dieser haben auch die seit langem Zukunftswerkstätten moderierenden Expert:innen Olaf-Axel Burow, Birgit Carstensen und Rita Nassen in einer Online-Runde beigetragen.

Ziel der Ausbildung der Robert-Jungk-Bibliothek ist es, die Methode der Zukunftswerkstatt als Beteiligungs- und Innovationstool zu verbreiten und so zur Demokratisierung von Organisationen und der Gesellschaft beizutragen. Wir danken allen Mitwirkenden und den Teilnehmenden für ihr Engagement.