Die erstaunliche Entwicklung generativer KI-Modelle in den letzten Jahren hat die Kunstwelt und den Literaturbetrieb unmittelbar beeinflusst. KI-generierte Bilder, Installationen und Texte sind heute fester Bestandteil der kulturellen Landschaft und fordern unsere traditionellen Vorstellungen von Kreativität heraus. Im Rahmen der Montagsrunde zeichnet die Wissenschaftlerin die Geschichte generativer Künstlicher Intelligenz nach und wirft einen Blick auf konkrete Beispiele aus der Kunst und Literatur der Gegenwart. Dabei wird nachvollzogen, wie generative KI, im Besonderen textgenerierende Modelle, künstlerische Produktions- wie Rezeptionsprozesse verändern und Fragen nach Autorschaft, Originalität und Verantwortung neu stellen.
Prof. Dr. Stephanie Catani ist Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg und Herausgeberin des Handbuchs „Künstliche Intelligenz und die Künste“ (De Gruyter 2024)
Input: Stephanie Catani | Universität Würzburg
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