2016 erhielt der koreanisch-deutsche Philosoph und Kulturwissenschaftler Byung-Chul Han den Landespreis für Zukunftsforschung. In Publikationen wie „Müdigkeitsgesellschaft“, „Transparenzgesellschaft“, „Psychopolitik“ oder „Die Austreibung des Anderen“ stellt er zentrale Fragen nach der Gefährdung von Freiheit und Demokratie, dem Versagen der Politik im Wettstreit mit anderen Machtgruppen, der technologischen Vereinnahmung des Menschen und der Unterwerfung unter das Diktat des Ökonomismus. Damit wurde eine Persönlichkeit gewürdigt, die dem Nachdenken über Grundsatzfragen unserer Gesellschaft und Wirtschaft gebührend Aufmerksamkeit schenkt.
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