Ich will genauer wissen, was Zukunftswerkstätten sind!

Die Erfahrung von über 30 Jahren für Weiterentwicklung nützen
Der Zukunftsforscher Robert Jungk hat vor über 30 Jahren die Zukunftswerkstatt entwickelt. Ursprünglich war sie „als ein durch ständiges Experimentieren weiterzuentwickelndes Demokratisierungsinstrument“ (Robert Jungk) gedacht. Wir von der JBZ folgen diesem Anliegen und entwickeln und modernisieren die Zukunftswerkstatt weiter, dem ursprünglichen Format und Grundgedanken von Robert Jungk treu, doch den aktuellen Herausforderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt angepasst.

Wir bieten Beratung, Vorbereitung, Moderation und Dokumentation ihrer individuellen Zukunftswerkstatt. Als erfahrene Moderator/innen unterstützen wir durch eine professionelle Gesprächsführung und anhand geeigneter Methoden strategisch und lustvoll ans Ziel zu gelangen.

Die JBZ-Zukunftswerkstatt

  • ist geeignet zum Heben von übersehenem Wissen
  • ermöglicht Neues zu denken und aus eingerosteten Schemata auszubrechen
  • bietet trotz ihrer methodischen Offenheit eine stabile Struktur
  • orientiert sich an den Zielen des Auftragsgebers und den Bedürfnissen der Gruppe
  • schafft Raum für nachhaltige Lösungen die von Allen Beteiligten getragen werden

Die Phasen der Zukunftswerkstatt: 

I. Kritikphase | Bestandsaufnahme
Ziel: Herausforderungen erkennen, Verstehen, Vertrauen schaffen

Hier beginnt die konkrete Werkstattarbeit, in der der eigentliche Anlass des Zusammentreffens für alle Beteiligten sichtbar wird. Hier ist Platz für kritische themenbezogene Einwände, der Äußerung von Unmut und jenen Dingen, die verändert werden wollen. Die teilnehmenden Personen erfahren im geschützten Rahmen von den Bedenken und Meinungen aller Anwesenden. Hier soll auch Platz für die Äußerung positiver Ansichten sein, man erzählt sich „was gut läuft“ und „wo es hapert“. So kann eine kritische Bestandsaufnahme der Gesamtsituation entstehen und lösungsorientiert in die nächste Phase übergegangen werden. Ausgewählte Problempunkte können in Rollenspielen verdeutlicht werden.

Methoden:

  • Dialog
  • Brainstorming/-writing
  • Bulls Eye Technik
  • Fishbowl
  • ….

II: Phantasie- & Utopiephase
Ziel: Innovationen ermöglichen, Ideen entwickeln

Diese Phase ist die kreativste von allen. Die Kritikpunkte aus der ersten Phase werden ins Positive gewendet und als Zukunftsziele definiert. Hier geht es darum herauszufinden, welches Potenzial in der Gruppe schlummert. Experimentierfreude und Neugierde ist angesagt. Die Ideen und Lösungen können verbal und schriftlich gesammelt werden, ebenso können verschiedenste Visualisierungstechniken ihre Anwendung finden:

Methoden:

  • Visionsplakate
  • Zukunftsreisen
  • Wortbilder
  • Brain Storming
  • Brain Writing
  • Blätterwald
  • Storytelling
  • ….

III. Realisierungs- & Strategiephase
Ziel: Entscheiden und Planen

Hier werden die entwickelten Ideen und Visionen auf ihre Machbarkeit hin überprüft, die strategische Planung beginnt und die nächsten Schritte werden fixiert:

Methoden:

  • Ergebnis- und Strategiecafé
  • W-Methode: Was, warum, wie, wer und mögliche Widerstände
  • Projektspaziergang
  • Prioritätensetzung & Aktionsplan
  • …..

Anwendungsbereiche der Zukunftswerkstatt

Die JBZ-Zukunftswerkstatt ist für kleine, mittlere und große Gruppen konzipiert, es gibt kaum einen Bereich in dem sie keine Anwendung findet. Für Wirtschaftsunternehmen, Startups, Schulklassen, Gemeinden und soziale Vereine: der partizipative und offene Ansatz der Zukunftswerkstatt passt so gut wie überall:

  • Organisations- und Unternehmensentwicklung
    • Leitbildentwicklung und Zukunftsprofil
    • Teamentwicklung
    • Als Tool für Startups, Unternehmensgründer/innen und Projektentwickler/innen
    • Projektmanagement
  • Partizipative Gemeinde- und Regionalentwicklung (Bürger/innenbeteiligung)
  • Partizipative Raum-, Umwelt- und Stadtplanung
  • Gestaltung des unmittelbaren Lebens- und Wohnraumes (Partizipative Wohnraumgestaltung)
  • Demokratiebildung im schulischen und außerschulischen Bereich

Die Dauer einer Zukunftswerkstatt kann zwischen 2 und 8 Stunden, bis zu mehreren Tagen angelegt sein, je nach Kontext, Thema und Zielgruppe.

Vertiefende Einführung
Video „Robert Jungks Zukunftswerkstätten kurz erklärt“
Weiterführende Literatur