Am 24. September startet Salzburgs erstes Science meets Fiction-Festival. Verschiedene Salzburger Kulturinstitutionen reflektieren Zukunftsentwürfe in Film, Literatur und anderen künstlerischen Formaten wissenschaftlich.  Das Thema lautet „Be human, stay human“. Die von der Wissenstadt Salzburg geförderte Reihe geht auf eine Idee von Elmar Schüll (FH Salzburg) und Stefan Wally (JBZ) zurück und wird von der JBZ mitorganisiert.  In der Robert-Jungk-Bibliothek wird es eine Montagsrunde zum Thema „Geschichten aus dem Futurozän“ mit Sascha Mamczak, dem Leiter der Science-Fiction-Reihe bei Heyne, geben (1. Oktober, 19.30). mehr  | Programm

Eröffnungsvortrag mit dem Zukunftsforscher Karlheiz Steinmüller | 24.9.2018 im Literaturhaus

Was war zuerst, die Science-Fiction oder die Visionen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen? Wer hat wen beeinflusst und inspiriert? Bei der Eröffnung des Festivals Science meets Fiction am 24. September referiert der renommierte deutsche Zukunftsforscher Karlheinz Steinmüller über Zukunftsentwürfe zwischen Wissenschaft und Fiktion. (Literaturhaus, Strubergasse 18, 19 Uhr, Freier Eintritt).

Kommentierte Filme und Games zum Ausprobieren in DAS KINO | Ab 25.9.2018

DAS KINO zeigt spannende Filme zum Thema Mensch und Maschine: „Blade Runner 2049“ (25.9.), „Her“ (27.9.), „Ghost in the Shell“ (2.10.), „Ex Machina“ (4.10.). Am 26. 9. können mit dem Künstlerkollektiv gold extra Computerspiele zum Thema Cyborg selbst ausprobiert werden. Zu sehen und zu spielen sind unter anderem Projekte von Salzburger Produzenten und Produzentinnen (ab 19 Uhr), danach folgt eine Diskussion u.a. mit der Künstlerin und Gamerin Sonja Prli?.

„Geschichten aus dem Futurozän“ mit Sascha Mamczak | Montagsrunde mit Sascha Mamczak | 1.10.2018

Künstliche Intelligenz, Klimawandel, Genome Editing, Artensterben, Virtual Reality – keine Science-Fiction mehr, sondern Wirklichkeit. Aber was bedeutet es eigentlich für eine Gesellschaft, wenn die Science-Fiction Wirklichkeit wird? Wie fühlt sich eine Gegenwart an, in der sich täglich eine neue Zukunft ereignet? Und welche Zukunft können wir uns in so einer Gegenwart überhaupt noch erhoffen? Im Rahmen des Festivals Science meets Fiction lädt die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen zu einer besonderen Montagsrunde unter dem Titel „Geschichten aus dem Futurozän“ ein.
Sascha Mamczak studierte Politische Wissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Öffentliches Recht in München und Edinburgh. Er arbeitet seit vielen Jahren als Autor, Lektor und Herausgeber in München. Ende des Jahres erscheint sein neues Buch „Die Kunst der Science-Fiction“ (Robert-JUngk-Bibliothek, Strubergasse 18, 19.30 Uhr)

Science Fiction Busters in der ARGE Kultur | 6.10.2018

Überlichtgeschwindigkeit, außerirdische Superwesen und Sonnensysteme mit drei Sternen. Wenn wir Menschen uns die Zukunft ausmalen, dann ist sie oft spektakulärer und weiter weg, wir selber sind halbe Maschinen und unsere Gegner grausame Aliens ohne Kinderstube. Aber was davon ist reine Fiktion und wird nie existieren? Und was gibt es vielleicht schon, ohne dass wir es merken?
Molekularbiologie Dr. Martin Moder, Science Blogger und Astronom Dr. Florian Freistetter sowie Kabarettist Martin Puntigam erklären in ihrem Wissenschaftskabarett fundamentale Fragen der Menschheit: Gibt es bei Zeitreisen Section Control? Wie findet man die besten Außerirdischen? Ab wann gibt es Kopftransplantation auf Krankenschein? Die Science Busters werfen in ihrem Programm „Was die Zukunft bringt, wo sie es hinbringt und wie schnell“ einen Blick in die Zukunft und erwarten, dass die Zukunft gefälligst zurückwirft. (Arge Kultur, Ulrike-Gschwandtner-Str. 5, 20 Uhr)

Literaturauswahl zum Thema

Für alle Literaturbegeisterten arrangiert Klaus Seufer-Wasserthal während der Festivalzeit von 24. September bis 6. Oktober einen themenbezogenen Sci-Fi-Tisch in der Rupertus Buchhandlung. Zu den regulären Öffnungszeiten liegen ausgewählte Titel der Science-Fiction-Literatur bereit.
Einige Veranstaltungen werden auch direkt vor Ort mit einem gut sortierten Büchertisch unterstützt. Dann finden sich vor allem Bücher der Referenten und Referentinnen, auf dass die Eindrücke des Abends in den eigenen vier Wänden weiter vertieft werden können.