In dieser Folge erzählt der Politikwissenschaftler und Jurist Christoph Konrath, warum das Buch „Making all the difference“ von Martha Minow für die Zeit nach der Krise lehrreich sein könnte.

In Zeiten der Krise leistet auch die JBZ ihren Beitrag. Wir wollen helfen, dass wir ins Gespräch kommen über die Zeit nach Corona. Was kommt danach? Zu diesem Zweck haben wir in unserem Gedächtnis aber auch in unseren Datenbanken gekramt. Seit vielen Jahren lesen wir Zukunftsbücher, fassen sie zusammen und machen so die Inhalte vielen Menschen zugänglich. Nun: Welche dieser Bücher enthielten wichtige Ideen, die wir jetzt hervorholen sollten?

„Das könnte man aus „Making all the Difference“ lernen,
sagt Christoph Konrath:

Nach Corona sollten wir…

… darüber nachdenken, welche unausgesprochenen Annahmen unser Verständnis von Normalität, Zusammenleben und politischen Entscheidungen prägen.

Das ist wichtig, weil …
… jetzt viele die Bedeutung von Recht als Kommunikations- und Handlungsform, die zentral für unser Zusammenleben ist, in Frage stellen.

Die Chancen stehen…
… vielleicht nicht so schlecht, weil viele jetzt beginnen, darüber nachzudenken. Wichtig ist nur, dass wir das als Frage für uns alle annehmen und nicht als „Expertensache“ an andere delegieren.