Die ökologische Transformation ist ein vielschichtiges Unterfangen und betrifft alle Gesellschaftsbereiche. Wirksame Klimapolitik erfordert daher Veränderungen auf vielen Ebenen: sie tangiert die Wirtschafts-, Rohstoff- und Finanzpolitik ebenso wie die Sozial-, Steuer-, Mobilitäts-, Wohn- und Migrationspolitik. Der Sammelband „Klimasoziale Politik“ (bahoebooks) thematisiert diese vielen Bezüge. In insgesamt 20 Beiträgen geben Expert:innen unterschiedlicher Disziplinen Befunde und sie machen konkrete Vorschläge für eine Umsteuerung, die den ökologischen Herausforderungen ebenso gerecht wird wie einer fairen Verteilung des Wohlstands.  Wir präsentieren das Buch mit ausgewählten Autor:innen. Clara Moder stellt sich der Frage, wie Armut durch eine klimasoziale Politik überwunden werden kann. Julia Litofcenko thematisiert die Zusammenhänge zu Ungleichheit und dem gegenwärtigen Finanzsystem. Julia Eder skizziert schließlich, was Dekarbonisierung für die Industrie bedeutet.

Zu den Referierenden: Clara Moder ist Sozioökonomin und arbeitet als Referentin für arbeitsmarkt- und sozialpolitische Grundlagen bei arbeit plus. Sie ist Mitglied der AG Sozialpolitik der Armutskonferenz. Julia Eder ist Entwicklungsforscherin und Doktorandin für Soziologie an der Johannes Kepler-Universität Linz und Obfrau des Mattersburger Kreises für Entwicklungspolitik. Julia Litofcenko arbeitet als Assistentin am Institut für Nonprofit Management der Universität Wien und ist bei FinanzAttac aktiv.

25. Jänner 2022, 19.00 Uhr. ONLINE. Moderation: Carmen Bayer, Hans Holzinger. Die Anmeldung ist hier möglich.

Eine Kooperation der Robert-Jungk-Bibliothek mit attac und der Salzburger Armutskonferenz