Ariadne von Schirach richtet sich in ihren Büchern und Vorträgen an uns als Individuen und gesellschaftliche Wesen. Ihre Überzeugung: „Die große Krise betrifft nicht nur die Weise, wie die Mitglieder unserer Spezies ihre Brüder und Schwestern behandeln, sondern auch die Rolle, die unsere Spezies im Ganzen der Erde spielt.“ Es stelle sich daher die dringliche Frage, „was der Mensch ist und was er sein soll“. Wir freuen uns auf ihren Vortrag in der Reihe JBZ-Zukunftsbuch in Kooperation dem Verein „prolit“. Einführung durch Petra Nagenkögel.
Wir können immer wieder neuen Sinn aus unserem Leben und Zusammenleben machen: „Doch diesen Sinn stellen wir nicht nur her, er stellt sich auch ein, wenn wir der eigenen Position im Ganzen des Lebens gerecht werden“ (aus dem Vortrag). In „Die psychotische Gesellschaft“ hinterfragt von Schirach unsere ökonomisierte Gesellschaft und plädiert für einen anderen Umgang mit Natur, Menschsein und Liebe. In „Glücksversuche“ widmet sich die Philosophin antiken und aktuellen Glücksvorstellungen. Erkenntnisse aus Evolutionsbiologie und Psychologie spielen dabei ebenso eine Rolle wie die griechischen Philosophen.
Ariadne von Schirach unterrichtet Philosophie und chinesisches Denken an verschiedenen Hochschulen und hält Vorträge im In- und Ausland. Zudem arbeitet sie als freie Journalistin.
74. JBZ-Zukunftsbuch: „Haben wir einen Sinn für den Sinn?“ Vortrag: Ariadne von Schirach (Philosophin). Montag, 21. März 2022, 19.00 Uhr. Ort: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Robert-Jungk-Platz 1/Strubergasse 18/2, 5020 Salzburg. Die Veranstaltung wird auch gestreamt im Zoom-Raum 864 224 5575.
Die jeweils gültige G-Regelung kommt zur Anwendung.
Die Veranstaltung ist Teil der Klima- und Energie-Partnerschaft „Salzburg 2050“.
Anmeldungen sind hier möglich. Bereits eingegangene Anmeldungen sind vorgemerkt. Der Eintritt ist frei.
Foto: Rachel Teubert