Die vom Menschen erhobenen materiellen Ansprüche an das globale System drohen, das Auskommen auf dem gemeinsam bewohnten Planeten nachhaltig zu beschädigen. Utopische Gesellschaftsmodelle haben seit Jahrhunderten versucht, das Problem knapper Ressourcen zu bewältigen – mit zum Teil verblüffenden Vorschlägen. Wir wissen: das utopische Denken ist gefährlich. Aber der Verzicht darauf ist es ebenfalls. Realisierungsversuche von Utopien sind katastrophal gescheitert, andere sind geglückt. Wir sollten uns nicht scheuen, mit utopischen Gedankenexperimenten zu spielen – und uns zugleich ihrer Doppelgesichtigkeit bewusst bleiben. Johannes Schmidl stellte bei einer Montagsrunde im Rahmen von Science meets Fiction 2023 seine Thesen zur Diskussion. In diesem Arbeitspapier führt er Gedanken zum Thema aus.

Johannes Schmidl: Wie weit wagen wir zu denken? Salzburg: JBZ-Arbeitspapier 62, 2023. 20 Seiten.

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