Es ist der schwerste militärische Konflikt in Europa seit Jahrzehnten, und seine Folgen sind kaum absehbar. Der Krieg Russlands in der Ukraine ist auch ein Konflikt, der die Welt spaltet: geopolitisch, etwa zwischen China und den USA, und ideologisch, was gerade die hitzigen Debatten über die Militärhilfe für die Ukraine in Europa zeigen. Doch Ideologie ist fehl am Platz, wenn man bedenkt, wie es zu diesem Krieg kam und wohin er führen kann. In der Montagsrunde fragen wir: Wenn wir über Russland und die Ukraine reden, was müssen wir verstehen, um einschätzen zu können, welche Zukunft der Konflikt haben könnte?
Gerhard Mangott ist Professor für Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Sicherheit im postsowjetischen Raum an der Universität Innsbruck. Zuvor war er Scientific Adviser on Post-Soviet Affairs am Österreichischen Institut für Internationale Politik (OIIP) in Wien.
Das Buch „Russland, Ukraine und die Zukunft“ von Gerhard Mangott ist kürzlich im Brandstätter Verlag erschienen.
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