Inflation, Energiekrise, steigende Staatsverschuldung, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, löchrige Außengrenzen: Der wirtschaftliche Zustand Europas sei düster, obwohl gerade in geopolitisch gefährlichen Zeiten ein starkes, dynamisches Europa der beste Garant für Prosperität und Sicherheit der Mitgliedstaaten wäre. Dazu kommt der Eindruck, europäische Politik sei bürokratisch und bürgerfern, gefangen in Streitereien über Verteilungsfragen. Wirklich?
Wir fragen bei dieser Montagsrunde den Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) Gabriel Felbermayr, ob diese pessimistische Sicht richtig ist. In seinem Buch „Europa muss sich rechnen“ hält Felbermayr dagegen. Europa stehe besser da, als viele meinen. Um aber weiterhin Wohlstand und Sicherheit zu garantieren, müsse die EU spürbare Vorteile für die Bürger:innen und für die Länder bringen. Wie das gehen könnte, stellt er an diesem Abend in Salzburg vor.

Europa muss sich rechnen
Gabriel Felbermayr | Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) Wien | Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien
JBZ Montagsrunde 219 | MO 15.07.2024 | 19.00

Ort: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Robert-Jungk-Platz 1 | Strubergasse 18/2 | 5020 Salzburg

Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung wird auch gestreamt.
Anmeldungen sind hier möglich.
Foto: © Alexander Müller