Dass sich unser Wirtschaften ändern muss, wenn wir die ökologischen Krisen abwenden wollen, findet mittlerweile breite Zustimmung. Umstritten sind jedoch die Wege dorthin. Ist ein grüner Kapitalismus mit weiterem Wirtschaftswachstum denkbar, in dem nur ökologischer produziert wird? Oder ist eine Rücknahme des Wachstums und des Konsums unabdingbar, weil neue Technologien allein nicht reichen werden? Und wie würden dann die Wohlfahrtssysteme aussehen? Schließlich: Setzen wir bei Reformen im Kapitalismus an oder brauchen wir ganz neue ökonomische Erzählungen?
Hans Holzinger, langjähriger Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek, skizziert in seinem neuen Buch „Wirtschaftswende“ die Vielzahl an Transformationsansätzen, die es bereits gibt, und er vergleicht die makroökonomischen Konzepte von Green Growth über Degrowth bis hin zu postkapitalistischen Entwürfen im Kontext von Wünschbarkeit, Plausibilität und Umsetzbarkeit. In der JBZ Montagsrunde hat er zentrale Schlussfolgerungen seiner Bestandsaufnahme präsentiert.

Input: Hans Holzinger, Buchautor „Wirtschaftswende: Transformationsansätze und neue ökonomische Konzepte im Vergleich“

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