Der Wunsch, unseren Horizont zu erweitern und das Fremde zu entdecken hat uns die Augen auf die Sterne und die Antennen in das Weltall richten lassen. In der Science-Fiction faszinieren uns Erzählungen von unendlichen Weiten, von fremden Welten und Begegnungen mit unbekannten Lebensformen. Allerdings: es muss nicht immer der Weltraum sein. Unbekannte Welten finden wir auch in uns. Das Fremde, Unbekannte und Ungeheuerliche sind oft genug wir selbst. Überhaupt: sind die Expeditionen, Kämpfe und Entdeckungen in den Erzählungen von fernen Galaxien vielleicht nur eine Projektion der Ängste, Wünsche und Konflikte, die uns im Innersten antreiben? Wohin man auch geht, man nimmt doch immer sich selbst mit – mitsamt bestehender Erwartungen, Kategorien und Interpretationsschemata. Was also glauben wir Neues entdecken zu können, wenn wir in das Raumschiff steigen und den Warp-Antrieb anwerfen? 

2025 bewegen wir uns mit SCIENCE MEETS FICTION in den Inner Space. Wir gehen auf Tauchstation unter die Oberfläche des Bewussten und fragen die Wissenschaft, was sie zu diesem Teil des Universums zu berichten hat. Und wir wollen erkunden, was wir von den Filmen, Erzählungen, Exponaten und Spielen der Science-Fiction über die unbekannten Welten in uns lernen können.

Seit 2018 wird das Festival jedes Jahr im Herbst durch die Stadt Salzburg ermöglicht und in Kooperation mit zahlreichen Partner:innen durchgeführt. Auch dabei – und zugleich für Konzeption und Organisation verantwortlich – sind die Forschungsgruppe Innovation und Gesellschaft der FH Salzburg und die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen.

Unter www.sciencemeetsfiction.org gibt es mehr Infos und alle Programminhalte.