Die Besteuerung von Vermögen ist in Österreich vergleichsweise gering. Eine Korrektur wird von verschiedensten Seiten gefordert. In der politischen und öffentlichen Auseinandersetzung bleiben grundlegende Fragen und Begründungen meistens aus. Lassen sich Steuern auf Vermögen grundsätzlich ethisch rechtfertigen? Welche Prinzipien (zB ethisch-soziale, wirtschaftspolitische etc.) und „Gerechtigkeiten“ (Bedarf, Leistung, Chancen) werden ins Treffen geführt und welchen soll dabei der Vorrang zukommen? Sind Steuern auf Vermögen anders zu rechtfertigen als indirekte Steuern oder Lohnsteuern? In welchem Zusammenhang stehen ethische Begründungen, welche Voraussetzungen sind nötig und was folgt daraus insgesamt für Fragen der Besteuerung, des Verhältnisses von SteuerzahlerIn/BürgerIn, Staat und Zivilgesellschaft? Das sind die Themen der 21. Runde.

– 21. Runde in Kooperation mit dem ifz Salzburg: Montag, 6. Juni, 19:30 Uhr: „Steuerethik: Vermögensbesteuerung in Österreich aus ethischer Perspektive.“ Impuls: Gottfried Schweiger und Helmut P. Gaisbauer (Zentrum für Ethik und Armutsforschung, Universität Salzburg. Ort: Robert-Jungk-Bibliothek, Robert-Jungk-Platz 1/Imbergstr. 2, 5020 Salzburg.

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