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Markus Pausch machte sich am Montag in der 68. JBZ-Montagsrunde mit Hilfe von Albert Camus Gedanken über die Demokratie. Die Demokratie sei die Staatsform, in der man gegenüber den Herrschenden “Nein” sagen, opponieren, revoltieren kann, ohne sanktioniert zu werden. Die repräsentative Demokratie habe dieses Prinzip in Institutionen gegossen. Außerhalb dieser Institutionen und im Alltagsleben machten BürgerInnen aber selten Demokratie-Erfahrungen. Dies und die zunehmende Supranationalisierung von lebensrelevanten Entscheidungen führten zu einer Krise der Demokratie, die sich v.a. als Vertrauensverlust in die Berufspolitik darstelle.