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Die Lust am handwerklichen und kreativen Gestalten zu wecken und dabei zur Ressourcenschonung beizutragen, ist das Ziel der Offenen Kreativwerkstatt Salzburg. Hilde Böhm und Barbara Holzer haben diese am 18. Oktober 2016 in der JBZ-Reihe „Projekte des Wandels“ vorgestellt. Die Tischlerei, Schneiderei- und Papierwerkstatt kann stundenweise gemietet werden oder man/frau erwirbt über die Jahresmitgliedschaft die Dauernutzberechtigung. Wichtig dabei sei, so die beiden, neben dem handwerklichen Tun auch das Gemeinschaftliche. Menschen können einander treffen und sich handwerklich/kreativ austauschen. Angeboten werden auch Workshops, etwa im Bereich Schneiderei und Weben oder Malkurse. Im Sinne von Upcycling kann so aus alten Kleidern beispielsweise etwas Kreativ-Neues entstehen. Die Werkstatt kann auch für Gruppen angemietet werden. Mehr gibt es unter: www.ok-werkstatt.at

Die bunte Runde der Versammelten zeigte, dass viele neue Ansätze gemeinschaftlichen Engagements im Entstehen sind. Einer der Teilnehmer berichtete etwa von einem Gemeinschaftsgarten, in dem er aktiv ist, ein anderer über ein soeben gestartetes Flüchtlingsprojekt, in dem Fahrräder repariert werden. Solche Projekte vorzustellen und die Vernetzung anzuregen, ist Ziel des Salzburger Atlas für nachhaltige Entwicklung, der von der Robert-Jungk-Bibliothek aufgebaut wird. Die Finanzierung erfolgte bisher aus einer Zuwendung des Grünen Zukunftsfonds Salzburg. Gemeindeentwicklung Salzburg steuert Projekte aus ihrer Arbeit bei. Für die Zukunft werden neue Sponsoren gesucht.
Mehr: www.salzburgnachhaltig.org.

Bericht/Foto: JBZ/Holzinger