„Die Wirtschaft muss wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden“, meint JBZ-Mitarbeiter Hans Holzinger in einem Gastkommentar in der Wiener Zeitung.
„Angesichts von Terror und Krieg mag es irritierend wirken, über das gute Leben nachzudenken. Und doch gibt es Zusammenhänge. Der Aufbau sozialer Marktwirtschaften in Europa nach dem Trauma des Zweiten Weltkriegs hat nicht nur unseren materiellen Wohlstand erhöht, sondern auch zum Aufbau sozialer Sicherungssysteme und zur Ausweitung der Bildungsmöglichkeiten geführt. All dies hat dazu beigetragen , unsere Demokratien zu stabilisieren. Was als Wirtschaftswunder in die Lehrbücher eingegangen ist, kann durchaus ein Zukunftsmodell auch für andere Regionen sein, in denen heute Krieg und Gewalt herrschen. Leidvolle Erfahrungen, die Europa ja keineswegs fremd sind, blickt man die Jahrhunderte zurück.Wir betreiben eine Ökonomie für die bereits Satten, nicht für die Hungernden. Doch dieses Erfolgsmodell hat Schattenseiten und zeigt Risse. Unser Konsumstil ist ökologisch desaströs und nicht nachhaltig. …“ mehr