In Zeiten der Krise leistet auch die JBZ ihren Beitrag. Wir wollen helfen, dass wir ins Gespräch kommen über die Zeit nach Corona. Was kommt danach?
Zu diesem Zweck haben wir in unserem Gedächtnis aber auch in unseren Datenbanken gekramt. Seit vielen Jahren lesen wir Zukunftsbücher, fassen sie zusammen und machen so die Inhalte vielen menschen zugänglich. Nun: Welche dieser Bücher enthielten wichtige Ideen, die wir jetzt hervorholen sollten?
In dieser Folge erzählt Walter Spielmann über das Buch „Projekt Ermutigung“ von Robert Jungk.
Das könnte man aus Robert Jungks Buch lernen, sagt Walter Spielmann: |
Nach Corona sollten wir … die Erfahrungen der „Zwischen-Zeit“ in Erinnerung behalten und produktiv nutzen. Was war neu? Was hat uns bewegt, was uns belastet? Aber auch: Wo haben wir Neues gespürt, erdacht, gemacht? Wo gibt es Ansätze für eine freundlichere, robustere Zukunft. Was macht wirklich Sinn? Für mich persönlich, für unser Land, für unsere Welt? |
Das ist wichtig, weil … wir es uns nicht leisten können, blind in die Zukunft zu taumeln. Wir müssen daher das Nachdenken über Problemlösungen vorsorglich gestalten. Zukunftsdenken sollte eine allgemeine und verbindliche Aufgabe werden, initiiert und gefördert nicht zuletzt von vorausschauend agierender Politik. Das wäre nicht zuletzt auch eine Chance zur Belebung der Demokratie. |
Die Chancen dafür stehen … bestenfalls 50:50 – eine äußerst optimistisch Annahme! Es spricht leider viel dafür, dass wir sehr schnell in den alten Modus zurückkehren, persönlich wie gesellschaftlich. Aber immerhin haben wir auch erfahren, was anders, auch besser funktionieren könnte, und an welchen Schrauben wir drehen sollten, damit dies auch geschieht. Das könnte spannend werden! |