Äthiopien ist seit 2020 ein Schwerpunktland der Salzburger Entwicklungszusammenarbeit und gilt als wirtschaftlich aufstrebende Macht in der Region Ostafrika mit starken Wachstumsraten der Wirtschaft. Die Hauptstadt Addis Abeba zählt zu den größten Metropolen Afrikas. In dieser Veranstaltung beleuchten Experten und Expertinnen die aktuelle Lage in Äthiopien sowie die Bedingungen und Erfahrungen mit Entwicklungszusammenarbeit in diesem mit über 100 Millionen EinwohnerInnen bevölkerungsreichen Land. Danach werden die von Salzburg aktuell geförderten Projekte vor- und zur Diskussion gestellt. Eine Kooperation der JBZ mit dem Entwicklungspolitischen Beirat des Landes Salzburg. Wir freuen uns über / Deine Teilnahme!

26. November 2021, 14.00-18.00 Uhr, aufgrund der verschärften COVID 19-Lage findet die Veranstaltung ONLINE via ZOOM statt). Der Link wird nach der Anmeldung zugesandt. Hier geht es zur Anmeldung.

PROGRAMM

14.00 Begrüßung durch LRin Mag.a Andrea Klambauer und Mag.a Amelie Höring, Entwicklungspolitischer Beirat

14.10: Zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage Äthiopiens.
Input von Prof. PD Dr. habil. Gebrewold Belachew, Management Center Innsbruck, Internationale Hochschule

14.30: Äthiopien als Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
Input von Dipl. Ing. Friedbert Ottacher, Horizont 3000

14.45: Zur Lage der Frauen in Äthiopien im Kontext von Entwicklungszusammenarbeit.
Input von Claire Laurent MA, CARE, Programmreferentin für Ost-, Zentral und südliches Afrika

15.00: Diskussion

15.45: Pause

16.00: Projektberichte

Bau einer städtischen Wasserversorgung für Bake Kelate durch Menschen für Menschen & Austrian Doctors
Input von Markus Schwarz-Herda, Vorstandsmitglied von Menschen für Menschen

Das Projekt „Integrierte Gemeindeentwicklung in Borana“– ein Zwischenbericht.
Input von Mag. Wolfgang Heindl, Sei so Frei

Partizipative Gemeindeentwicklung und Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen in Oromia und im Süden Äthiopiens.  Ein Projekt von Katholische Jungschar und Dreikönigsaktion.
Input von Mag. Herbert Kiennast, Katholische Jungschar

Medizinische Versorgung in Äthiopien. Erfahrungen von AMREF Austria und den Fliegenden Ärzten Afrikas.  Input Dr. Walter Schmidjell, Obmann von AMREF Austria

Landwirtschafts- und Frauenprojekte in Äthiopien – die Arbeit des Vereins Buntstifte.
Input von Veronika Pernthanner-Maeke, Obfrau des Vereins Buntstifte

Eine sichere Brücke für Ifa Biyya, Oromia – ein Projekt der Ingenieure ohne Grenzen
Input von Mag.a Rebekka Fischer, Obfrau von Ingenieure ohne Grenzen

17.15: Diskussion der Inputs – Erfahrungsaustausch

18.00: Ende

Moderation: Mag. Hans Holzinger, JBZ, Entwicklungspolitischer Beirat

ZU DEN KEYSPEAKER:INNEN

Prof. PD Dr. habil. Gebrewold Belachew ist Professor für Internationale Politik und Leiter der Studiengänge Soziale Arbeit am MCI Management Center Innsbruck/Internationale Hochschule. Er habilitierte sich 2010 an der Bundeswehr Universität Hamburg im Bereich Politikwissenschaft / Internationale Beziehungen. Er unterrichtete u.a. an der Universität Innsbruck, der University of Notre Dame (USA) sowie der Bundeswehr Universität / Helmut Schmidt Universität, Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Migration, Konflikte und Politik in Afrika.

DI Friedbert Ottacher arbeitet hauptberuflich als Programmkoordinator für Äthiopien und Uganda bei HORIZONT3000, darüber hinaus ist er als Lektor an mehreren österreichischen Universitäten aktiv. Gemeinsam mit Thomas Vogel hat er das Buch „Entwicklungszusammenarbeit im Umbruch“ verfasst, das vor kurzem in dritter Auflage im Verlag Brandes & Apsel erschienen ist.

Claire Laurent ist Programmreferentin für Ost-, Zentral und südliches Afrika bei CARE Österreich. Sie war mehrere Jahre Projektleiterin für Entwicklungsprogramme in Afrika, 2014 arbeitete sie bei UN Women in der Abteilung „Ending Violence Against Women“.

Wir danken dem Gastgeber