Sie sind oftmals „unsichtbar“, doch spätestens die weltweite Covid-Krise zeigt, wie wichtig ihre Arbeit für unsere Gesellschaft ist: Personen, die in der 24h-Betreuung (auch „24h-Pflege“ benannt) oder im Transportwesen tätig sind. Großteils handelt es sich dabei um Bürger:innen aus osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten. Das Arbeitspapier nimmt diese beiden Gruppen, deren Arbeitszeit stark entgrenzt ist, in den Blick. Wie lassen sich Personen, die derartige Arbeit verrichten, soziodemographisch beschreiben? Wie gestaltet sich der (EU-)rechtliche Rahmen? Und wie sehen ihre Arbeitsbedingungen letztlich in der Praxis aus – und warum? Die Autorinnen Anita Heindlmaier und Carina Kobler sind Politikwissenschaftlerinnen, sie forschen zu prekärer Arbeit in der EU. In einem Video für die JBZ erklären sie ihr Projekt.
Anita Heindlmaier und Carina Kobler: Warum systemrelevante Arbeit prekär ist. Arbeitsmobilität in der EU: Live-in Care Work & internationaler Transport. JBZ-Arbeitspapier 58. Salzburg 2022, 12 S.
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