Wir optimieren unsere menschlichen Körper mit immer neuen technologischen Geräten. Eine eigene Denkschule, die der Transhumanist:innen, sieht dies als Schritte des Menschen über sich selbst hinaus.
Janina Loh sieht das kritisch. Stecken in vielen Ideen der Überwindung des Menschen durch Technologie nicht sehr alte Vorstellungen vom Menschen und „seiner“ Welt? Loh steht für einen Kritischen Posthumanismus, der sich fragt, ob mit den neuen Möglichkeiten nicht ein neues Denken einhergehen kann, dass auch ein neues Verständnis des Verhältnisses von Frau/Mann, Natur/Kultur und Subjekt/Objekt bringt.

Janina Loh arbeitete im Bereich Technik- und Medienphilosophie an der Universität Wien (2016-2021). Zur Zeit hat Janina Loh die Stabsstelle Ethik bei der Stiftung Liebenau inne, die auch die Geschäftsführung des dortigen Ethikkomitees sowie des Kooperationskreises Ethik umfasst. 2018 erschien von Loh die erste deutschsprachige Einführung in den Trans- und Posthumanismus. Eine Einführung in die Roboterethik (Suhrkamp) erschien 2019.

Nach dem Menschen: Mehr als eine Option.
Was Kritischer Posthumanismus ist
Janina Loh | forscht zu Ethik und Robotik | Wien
JBZ Montagsrunde 195 | MO 17.04.2023 | 19.00

Ort: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Robert-Jungk-Platz 1 | Strubergasse 18/2 | 5020 Salzburg
Die jeweils aktuellen G-Regeln werden angewendet.

Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung wird auch gestreamt!
Anmeldungen sind hier möglich.