Andreas Pfützner fasst in diesem Paper Stationen im Leben Robert Jungks in Salzburg zusammen. 1969 war Robert Jungk bereits durch sein Engagement in der Friedensbe-egung und sein Werk über die Gefahren der Atomenergie international als ‚Zukunftsforscher‘ bekannt. Nachdem er Lebensstationen mit klingenden Namen wie Paris, Los Angeles, Wien oder Berlin hinter sich gelassen hatte, beschloss der ‚Zukunftsforscher‘, sich mit seiner Familie nun dauerhaft in der Stadt Salzburg niederzulassen. Nach vielen Reisen sollte die Mozartstadt an der Salzach für beinahe ein Vierteljahrhundert die längste Station seines bewegten Lebens werden.
Es stellt sich daher die Frage nach dem Leben und Wirken dieses Mannes im Salzburger Raum, die bislang nicht erforscht sind. Diese Lücke in der Erinnerung an Robert Jungk anzufüllen, soll deshalb Ziel dieses Aufsatzes sein. Dass dabei einiges ausgelassen werden muss, dass des Erinnerns wert wäre, liegt auf der Hand: Zu vielschichtig, zu aktiv war das Leben Robert Jungks in diesen Jahren, als dass es in einer ersten Annäherung wiedergegeben werden könnte. Dieser Aufsatz kann daher nur als ein Beginn gesehen werden, der die Spuren Jungks in ihrem historischen Kontext wiederzufinden versucht, ohne dabei auf Vollständigkeit zu beharren.
Andreas Pfützner: Episoden zu Robert Jungks Leben in Salzburg. JBZ-Arbeitspapier 17. Salzburg 2011, 43 S.
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