3. 12. 2014 | “Politisches Handeln im Erlebniskapitalismus. Zur Kunst des Sich-Entziehens und der Notwendigkeit neuer zivilgesellschaftlicher Handlungsmacht” |   Mit Marianne Gronemeyer, Klaus Firlei

„Alle Macht dem Text“, so das Plädoyer von Klaus Firlei für das Insistieren auf Rechtsstaatlichkeit. Nur Verfassungen könnten der Dominanz des globalen Kapitalismus Grenzen setzen. Das „Abseits als wirtlichen Ort“ und die „Kunst des Sich-Entziehens“ als politischen Akt zu begreifen, fordert hingegen Marianne Gronemeyer.

Die beiden werden – ausgehend von ihren Beiträgen für den anlässlich des 100. Geburtstags von Robert Jungk von Walter Spielmann herausgegebenen Band „Projekt Zukunft“ – in eine spannungsreiche Diskussion treten.

Marianne Gronemeyer ist emeritierte Professorin für Erziehungswissenschaften und Trägerin des Salzburger Landespreises für Zukunftsforschung 2011. Klaus Firlei ist Professor für Arbeits-, Wirtschafts- und Europarecht an der Universität Salzburg und Präsident der Robert-Jungk-Stiftung.

Beginn: 19.30 Uhr Ort: Robert-Jungk-Bibliothek (Strubergasse 18/2, 5020 Salzburg).
Einführung zum Buch: Dr. Walter Spielmann | Moderation: Mag. Hans Holzinger