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„Stammtische können durchaus eine positive Funktion haben. Sie können das (PA 1 15.04.2015) Zusammengehörigkeitsgefühl fördern, der Information dienen und auch Reibung ermöglichen“, so Hans Peter Graß und Desiree Summerer bei ihrem Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, das kürzlich im Rahmen der MethodenAkademie der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen stattgefunden hat. Problematisch würden Stammtische dann, wenn in ihnen Stereotype, Klischees und Vorurteile transportiert  und auf Kosten anderer Aggressionen geschürt werden. Dabei würden Stammtischparolen längst nicht mehr auf Stammtische beschränkt sein, sondern ebenso im öffentlichen Raum, öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch Internetforen, so die beiden Trainer. Die zehn Teilnehmenden des Workshops hatten die Möglichkeit, spielerisch typische Stammtisch-Situationen zu erproben und zu reflektieren. Dabei wurde auch – wie es sich für Stammtische gehört – viel gelacht! Mehr gibt es hier

Die nächsten Workhops

„Ziel der MethodenAkademie ist es, kreative Formen des Arbeitens mit Gruppen einzuüben und damit ein Stück weit zu zivilgesellschaftlichem Engagement beizutragen. Angesprochen werden Menschen, die in der Erwachsenenbildung oder in Organisationen tätig sind, ebenso wie Interessierte Bürger und Bürgerinnen, die neue Gruppenmethoden kennenlernen wollen. In den nächsten Workshops geht es um aktivierende Diskussionsformate wie „Fishbowl oder Worldcafe“ (22. Mai 2015) sowie um das Arbeiten mit „Freiem Theater“ (29. Mai 2015). Und im letzten Workshop vor der Sommerpause werden „Tipps und Tricks für das Moderieren von Gruppen“ verraten (12. Juni 2015). Ort: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Strubergasse 18/2, 5020 Salzburg, jeweils 14-18 Uhr.

Weitere Infos, Kosten und Anmeldung: http://jbzmethodenakademie.wordpress.com bzw. Tel. 0662.873206 [Mag. Hans Holzinger, JBZ]