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Die Historikerin und Vizerektorin der Universität Salzburg, Dr. Sylvia Hahn, referierte bei der 70. Montagsrunde der JBZ. Migration hat eine ebenso lange Geschichte, wie die Menschheit selbst. Trotz allem wird der Migration im kollektiven Gedächtnis  oder in der Erinnerungskultur der europäischen Gesellschaft nur wenig Platz eingeräumt wird. Migration wird auch als Faktum der eigenen (Familien-)Geschichte vielfach ebenso verdrängt wie Migration als Teil der je eigenen ethnischen, regionalen, kulturellen, nationalen und/oder religiösen Geschichte. Zu fragen ist daher, warum auch heute noch Sesshaftigkeit als  „das Normale“ und regionale Mobilität in ihren vielfältigen Ausprägungen als die Ausnahme angesehen wird.