Emanzipatorische Transformation der Wissenschaftskommunikation statt  gold-grün-hybride Irrwege.

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Mit der Propagierung von Open Access werden theoretisch zwei hauptsächliche Versprechen verbunden: kostenfreier digitaler Zugang zu Wissenschaftspublikationen für alle und Befreiung von der „Kostenspirale“ für öffentliche Bibliotheken. In der Praxis werden an den Universitäten fast ausschließlich Gold-, Grün- und Hybrid-Modelle als Geschäftsmodelle für profitorientierte Großverlage implementiert.

Der Salzburger Kommunikationswissenschaftler Manfred Knoche charakterisiert diese Praxisformen kritisch insofern als Irrwege, als die propagierten Ziele damit weitgehend verfehlt werden. Er präsentiert stattdessen als Modell einen Weg, auf dem Universitäten autonom und kostensparend ohne profitorientierte Verlage eine emanzipatorische nicht-kommerzielle Transformation der Wissenschaftskommunikation realisieren können.

Wann: Montag, 17. Oktober 2016

Wo: Robert Jungk Bibliothek, Strubergasse 18

Anmeldung

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