Ob durch technologische Innovationen, die Zunahme der Gegensätze von Arm und Reich oder die steigenden ökologischen Probleme – die Welt ist in rasanter Veränderung. Um Veränderung ging es auch im letzten Workshop mit Eva-Maria Kampel im Rahmen unserer gemeinsam mit dem SBW und dem ImB durchgeführten MethodenAkademie.

Ausgehend von der Theorie U, entwickelt u.a. von Otto Scharmer vom MIT in  den USA, machte die Referentin deutlich, dass Veränderungen in Organisationen bewusster gestaltet werden können, wenn wir unsere Wahrnehmung durch aktives Zuhören schärfen, uns selbst und unsere Haltung reflektieren, Emotionen nicht ausblenden und die Fähigkeit entwickeln, richtige Frage zu stellen. In den Worten von Kampel: „Powerful Questions“. Das „U“ weist in die Tiefe von Prozessen und führt über Probieren zu neuen Wirklichkeiten.

Hier einige mögliche Fragestellungen:
Welche persönliche Erfahrung oder welcher Weg hat Sie in Ihre aktuelle Rolle gebracht?
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie aktuell, woher kommen sie?
Welche Herausforderungen bestehen im gesamten System, wo liegen die Blockaden?
Was sind die wichtigsten Faktoren Ihres Erfolgs, aus welchen Quellen schöpfen Sie Mut und Tatendrang?
Wie würde eine „bessere Welt“ für Sie aussehen?
Welche Initiative – sofern ins Leben gerufen – hätte für Sie den größten Nutzen? Und für das System?
Wenn Sie nur einige wenige Dinge im System tatsächlich ändern könnten, welche wären es?

In Übungen und anschaulich vermittelter Theorie gab die Referentin einen Einblick in eine Arbeitsweise, die auf Haltung, Achtsamkeit und Offen-Sein für neue Blickweisen basiert. Selbstreflexion im gezeigten Sinn kann zu mehr Transformationskompetenz bzw. Resilienz beitragen.

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