Noch vor einigen Jahren war Facebook etwas, mit dem sich Jugendliche die Zeit vertrieben. Doch dies hat sich geändert. Mittlerweile gelten Social Media auch als wichtiges Kommunikationsmedium für NGOs, Unternehmen und in der Politik. Und auch Erwachsenenbildungseinrichtungen können nicht mehr umhin, sich damit zu beschäftigten. Ziel des Workshops „Soziale Medien richtig nutzen“ in unserer gemeinsam mit dem SBW u.a. durchgeführten MethodenAkademie war es, Basiskenntnisse im Umgang mit Facebook & Co zu vermitteln. Gewonnen wurde hierfür Sonja Messner, Mitarbeiterin des Instituts für Medienbildung (IMb). Sie macht nicht nur Workshops zum Thema für Schulen u.a., sondern betreut auch die Social Media des IMb.

Im ersten Teil des Workshops gab Messner einen Überblick über die unterschiedlichen Kanäle und ihre Vorzüge & Nachteile: Facebook und Instagram, Twitter, Snapchat, Youtube sowie Berufsplattformen wie XING. Wichtig sei dabei, was mit den einzelnen Medien erreicht werden möchte, so die Referentin, die u.a. erklärte, was es mit dem sogenannten Hashtag auf sich habe.

Im zweiten Teil ging es dann darum, Facebook näher kennenzulernen, zu erfahren, wie eine Facebook-Seite erstellt wird, was diese von einem Facebook-Profil unterscheidet, wie man Veranstaltungen richtig platziert, worauf beim Datenschutz, etwa veröffentlichten Bilder von Events zu achten ist, und schließlich wo die Möglichkeiten und Grenzen gesponserter Inhalte liegen.

Wann funktioniert der Einsatz von Sozialen Medien? Sonja Messner nannte einige Kriterien: (Gutes) Social Media kostet viel Zeit, dier man sich nehmen muss • Social Media bedeutet auch selber daran teilzunehmen!  • Das vorrangige Ziel von Social Media ist NICHT Umsatzsteigerung • Besser klein beginnen mit Potenzial nach oben • Redaktionspläne für Beiträge erstellen (zumindest ein Beitrag pro Woche ist sinnvoll) • Sich für seine Zielgruppe interessieren • Der Community etwas bieten, d.h. GUTEN (=relevant) Content ins Netz stellen • Ehrlich und authentisch sein • Ganz wichtig: Alle im Team müssen mitziehen und mittun. Darüber hinaus gehe es darum, Dinge einfach auszuprobieren.

Zusammengefasst drückte es die Referentin so aus: Social Media ist nicht nur eine Technologie, sondern auch eine Haltung! Zum Aspekt der sicheren Nutzung von FB & Co gab Messner folgenden Link zu Safer Internet. Die TN erhielten das umfangreiche Folienskriptum zum Vertiefen.

Das Interesse am Workshop war sehr groß und es gab auch großes Interesse an Folgeveranstaltungen, etwa zum Einsatz von Videos, Youtube oder Livestreams. Besten Dank an Sonja Messner für die fachkundige Beratung und die Flexibilität in der Beantwortung unserer Fragen!