Am Freitag, 14.9. haben wir in der JBZ unser jährliches Spätsommerfest gefeiert. Die Journalistin und Japanologin Judith Brandner stellte das kürzlich erschienene JBZ Arbeitspapier 44 „Strahlen aus der Aschle – Die Briefe von Kaoru Ogura an Robert Jungk“ vor und spannte den Bogen von den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki zur Katastrophe von Fukushima.
Dabei wurde thematisiert, welche Spuren Robert Jungk in Japan hinterlassen hat und auch heute noch junge Menschen dazu inspiriert, sich sowohl mit den Opfern der Atombombenabwürfe als auch mit den Folgen von Fukushima auseinandersetzen – obwohl das offizielle Japan, gestützt von einer mächtigen Atomindustrie, kritische Haltungen im besten Fall ignoriert, im schlimmeren Fall aktiv zu unterbinden sucht.
Nach dem spannenden Referat wurde ausgiebig gefeiert, bei Buffet und kalten Getränken. Wir möchten insbesondere Anna Steger für ihr großes Engagement danken, sowie allen anderen freiwilligen Helfer*innen, die zu einem gelungenen Fest beigetragen haben.
Fotos vom Fest finden sich auf unserer Facebook-Seite.
Hier ist das Interview mit Judith Brandner, geführt von JBZ-Mitarbeiter und Herausgeber des Arbeitspapieres, Hans Holzinger nachzuhören. Den Vortrag gibt es hier zum Nachlesen (Danke der Vortragenden für das Zur-Verfügung-Stellen des Manuskripts) sowie zum Nachhören (Aufnahme Mathias Reichl).
Fotos: Reinhard Geiger