Drei Denkräume umfasst das FUTURIUM Berlin: Technik – Natur – Mensch. Auf 5000 Quadratmeter Nutzfläche wird es Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops geben. Eröffnet wird das FUTURIUM am 5. September 2019. Am 17. Juni war Stefan Brandt, Direktor der Einrichtung, zu Gast in einer JBZ-Montagsrunde, in der er das Projekt vorstellte. Im Bild mit Stefan Wally von der JBZ und Karoline Tanzer, der Vorsitzenden des Kulturausschusses der Stadt Salzburg, die die Veranstaltung einleitete.
Die Pluralität der Zukunftsmöglichkeiten aufzuzeigen unter der Leitfrage, wie wir leben wollen, sei das Ziel des FUTURIUM, so Brandt. Es gäbe viele Fragen an die Zukunft, die Kunst sei es daher, diese in einem Haus zu vereinen. Dies erfordere den Mut zur Lücke. Kriterien seien Lebensnähe, Offenheit im Denken und Partizipation.
Geplant sind „liquide Dauerausstellungen“, die ständig adaptiert werden. Aber auch Workshops, Zukunftswerkstätten, Kunstevents und Dialoge. Für Schulen werden eigene Unterrichtsmaterialien angeboten. Technik sei ein wichtiges Thema des FUTURIUM, so Brandt, aber immer im Kontext mit Natur und Mensch- im Sinne des „Anthropozäns“. Zudem soll der Kreativität breiter Raum gegeben werden. „Wir brauchen eine Phantasiebewegung“, so Brandt im Sinne Robert Jungks.
Die Veranstaltung gemeinsam mit dem Literaturarchiv Salzburg fand in Erinnerung an die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Robert Jungk durch die Stadt Salzburg vor 30 Jahren statt. Karoline Tanzer, die Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Salzburg, verwies in ihrer Einführung auf die Ziele der Wissensstadt Salzburg und würdigte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Robert-Jungk-Bibliothek. Die Stadt werde auch in Zukunft ein verlässlicher Partner der Einrichtung sein.