In Zeiten der Krise leistet auch die JBZ ihren Beitrag. Wir wollen helfen, dass wir ins Gespräch kommen über die Zeit nach Corona. Was kommt danach?
Zu diesem Zweck haben wir in unserem Gedächtnis aber auch in unseren Datenbanken gekramt. Seit vielen Jahren lesen wir Zukunftsbücher, fassen sie zusammen und machen so die Inhalte vielen menschen zugänglich. Nun: Welche dieser Bücher enthielten wichtige Ideen, die wir jetzt hervorholen sollten?

In dieser Folge erzählt Silvia Traunwieser über ihren Text „Führungsethik und Work-Life-Balance-Maßnahmen am Beispiel von Home Office“ im Sammelband „Familienfreundliche Betreibe“ (Hg. Urnik, Reichel, Pfeil).

Das könnte man aus einen neuen Lesen von „Führungsethik und Work-Life-Balance-Maßnahmen am Beispiel von Home Office“ lernen, sagt Silvia Traunwieser:
Nach Corona sollten wir
…neben dem Zurückfinden in eine gewisse Form von „Normalität“ nicht nur Überlegungen anstellen, wie wir leben, sondern auch wie wir arbeiten wollen, verbringen wir einen Großteil unserer Zeit u.a. mit beruflichen Verpflichtungen. Führungs- und Unternehmensethik kann dabei behilflich sein, Ambivalenzen und Asymmetrien der Berufswelt aufzuzeigen, aber auch, um eine Sensibilisierung für (Problem)-bereiche zu schaffen, die eine bessere Vereinbarung von Beruf und Privatem ermöglichen (Work-Life-Balance).
Das ist wichtig, weil
…mit dem Digitalisierungsschub durch Corona viel rascher gesellschaftliche wie auch berufliche Veränderungen stattfinden werden, die uns alle betreffen (Entfall/Ersatz von Arbeit, Kurzarbeit, Home Office, Home Schooling u.v.a.m.).
Die Chancen stehen
…gut, dass wir jetzt die Möglichkeit nutzen, Dinge kritisch zu hinterfragen bzw. reflektieren, was wir wirklich wollen, wo wir nicht mehr ständig am Drehen des Hamsterrades sind.