Das Buchmagazin pro zukunft blickt mittlerweile auf eine jahrzehntelange Historie zurück. Und das gleiche gilt natürlich für die traditionell von der Chefredaktion verfassten einleitenden Worte jeder Ausgabe. Bis es sein Gesundheitszustand nicht mehr zuließ, beobachtete ihr Gründer Robert Jungk die Entwicklung der Zeitschrift und schrieb nicht zuletzt konsequent und pointiert das Editorial jeder Ausgabe. Gerade diese prägnanten Texte finden Sie als Hommage an den Ideengeber, wie auch als Diskussionsgrundlage auf den kommenden Seiten aufbereitet, behutsam redigiert in diesem neuen Arbeitspapier.

Kombiniert sind sie mit zwei Beiträgen, die verschiedentlich Kontext bieten: Alfred Auer zeigt, warum die Lektüre der Leitartikel auch heute noch inspirierend und von Bedeutung ist; Walter Spielmann berichtet von seiner Arbeit mit Robert.

2018 wurde Katharina Kiening diese Aufgabe von Alfred Auer übergeben. Auer wiederum übernahm die Federführung 2016, nachdem er bereits seit 1987 an der Produktion als Redakteur und Mitherausgeber mitgewirkt hatte. Er führte damit die Arbeit von Walter Spielmann fort, der ebenso von Beginn an die Magazinherstellung auf inhaltliche und organisatorische Weise unterstützt und seit 1994 in leitender Funktion betreut hatte. Beide erlebten hautnah mit, worauf es Robert Jungk ankam, als dieser ein Jahr nach Gründung der Bibliothek für Zukunftsfragen pro zukunft und damit eine sehr spezifische und zugleich effektive Form der Wissensvermittlung ins Leben rief.

Robert Jungk: Editorials 1987 – 1993. Aus dem Buchmagazin pro zukunft. Mit Beiträgen von Katharina Kiening, Alfred Auer und Walter Spielmann. Salzburg 2021, 52 S.
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