Und hier zur Videoaufzeichnung der Vorträge

Letztes Jahr haben die Historikerin Dr. Maika Nakao, seit April 2021 Assistant Professor an der Universität Hiroshima, und Yoshie Kagawa, Studentin in Wien, in der JBZ über Robert Jungks Anti-Atom-Engagement recherchiert (Im Bild im Jungk-Archivraum der JBZ mit Hans Holzinger). Am 27.8.2021 referieren die beiden nun in den „Disarmament Web Talks“ des United Nations Office for Disarmament Affairs in Wien gemeinsam mit anderen ExpertInnen über „Geschichten aus Hiroshima und Nagasaki“.

Mit dabei ist auch Keiko Ogura, Hibakusha aus Hiroshima. Als achtjährige Schülerin überlebte Ogura den Abwurf der Atombombe durch die US-Luftwaffe am 6. August 1945 auf Hiroshima. Sie sah einen Blitz und wurde von der anschließenden Explosion umgeworfen. Ogura ist heute 84 Jahre alt. Ihr Mann Kaoru Ogura hat die Recherchen von Robert Jungk für das Buch „Strahlen aus der Asche“ als Dolmetscher unterstützt. Keiko Ogura gründete nach dem Tod ihres Mannes die Organisation Hiroshima Interpreters for Peace. Sie unterstützte Jungk bei seinen späteren Japanaufenthalten in den 1980er-Jahren als Dolmetscherin und setzt sich für die weltweite atomare Abrüstung ein.

Hier geht es zum Programm