„Die Corona-Krise macht autoritäre Einstellungen undurchsichtiger. Konventionell Autoritäre stehen radikalisierten Impfgegnern gegenüber, zeigt eine Studie aus Salzburg“, berichtet Stefanie Ruep auf Standard Online über die Präsentation der Studienergebnisse bei der JBZ-Montagsrunde am 31. Jänner 2022.
Die Autoritarismus-Studie wurde 2017 erstmals von der Abteilung Soziologie der Universität Salzburg und der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen durchgeführt. 2019 folgte die zweite Befragungswelle, die zeigte, dass das Ausmaß an autoritären Haltungen in Salzburg nach wie hoch war. Für die aktuelle dritte Erhebung haben die Soziologen in einem verlängerten Fragebogen auch die Haltung zur Corona-Skepsis abgefragt. 433 Salzburgerinnen und Salzburger sind vom Institut für Grundlagenforschung mittels Onlinesample befragt worden. Die autoritären Einstellungen sind auch in der dritten Befragungswelle stabil auf einem hohen Niveau. Die Ergebnisse der neuen Studie werden in einem JBZ-Arbeitspapier publiziert. Ein Gespräch mit den Autor:innen Wolfgang Aschauer und Janine Heinz erscheint demnächst auf JBZ TV.