Am 22. Jänner 2021 trat der UN-Atomwaffenverbotsvertrag als bindendes Völkerrecht in Kraft. Die neun Atommächte Russland, USA, China, Frankreich, UK, Pakistan, Indien, Israel und Nordkorea, aber auch die europäischen NATO-Staaten weigern sich, diesem Vertrag beizutreten und ihr Atomwaffenarsenal abzubauen. Neben Österreich, Irland und Malta haben 119 weitere Staaten den Vertrag ratifiziert und damit ein klares Zeichen zur Ächtung atomarer Waffen gesetzt. Wir nehmen diese erste Staatenkonferenz zum Anlass, Möglichkeiten die sowohl nationale als auch kommunale Politikerinnen für die Reduktion und Vernichtung nuklearer Waffen haben, zu beleuchten und mit Expert:innen zu diskutieren. Dabei spielt auch die Initiative „Major of Peace“ eine wichtige Rolle. Diese Idee der „Friedensbürgermeister:innen“ wurde als Reaktion auf den ersten Atombombenabwurf in Hiroshima ins Leben gerufen und bildet seither einen Beitrag zur Verwirklichung des weltweiten Friedens und zur Abschaffung von Atomwaffen. Diese hat mit Putins Krieg gegen die Ukraine sowie den Warnungen vor einer weiteren Eskalation des Krieges an neuer Dringlichkeit gewonnen.
Atomwaffenverbot, wichtiger denn je!
Eine Veranstaltung anlässlich der 1. Staatenkonferenz zum UN-Verbot von Atomwaffen
von 21. bis 23 .Juni 2022 in Wien
Nadja Schmid, ICAN Österreich – Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Nuklearwaffen
Wolfgang Kromp, Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften, BOKU Wien
Reiner Steinweg, Friedensforscher, Vertreter der Friedensstadt Linz
Moderation: Christa Wieland (Friedensbüro), Franz Daschil (PLAGE)
Mittwoch. 1. Juni 2022 | 19.00
Ort: Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen, Strubergasse 18, 5020 Salzburg
& ONLINE via Stream
Eine Kooperation von Friedensbüro Salzburg, Plattform gegen Atomgefahren und
Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Gefördert von der Stadt Salzburg und der Elfie-Gmachl-Stiftung