Die neue „Pro Zukunft“ der JBZ ist erschienen. Wie immer werden dort die wichtigsten Zukunftspublikationen vorgestellt. Walter Spielmann beschäftigt sich mit dem Islamismus, weitere Abschnitte sind Perspektiven einer weiblichen Ökonomie (erörtert von Vanessa Marent und Hans Holzinger), einer kritischen Prüfung deutscher Befindlichkeiten (präsentiert von Alfred Auer) sowie den Konturen der schon erwähnten „reduktiven“ Moderne gewidmet. Stefan Wally hat sich mit der Frage beschäftigt, wie „Neues“ entstehen kann und ist dabei auf interessante Befunde bei der Lektüre von Zizek, Badiou, Anscombe und Piketty gestoßen. Passend auch zu den hier gebündelten Überlegungen wird im abschließenden Kapitel dem Thema „Risiko(forschung)“ und – einmal mehr – den besonderen Bedingungen und Tücken der Neuzeit, erörtert von Peter Sloterdijk, nachgespürt.