JBZ-Präsident Klaus Firlei stellte in der 104. Montagsrunde wichtige Aspekte des Werkes von Byung Chul-Han vor und dachte diese weiter. Han habe die Kritik der bestehenden Verhältnisse auf die Auswirkungen auf die Gefühle, das Innere des Menschen bezogen und damit diese Kritik erweitert. Gleichzeitig wurde die Einbindung der Einzelnen in das Bestehende betont, was Brüche unmöglich zu machen scheine. Firlei wies auf Hans Kritik der westlichen Ich-Konzeption hin. Solle das Ich nicht als etwas Fluides gedacht werden, das sich nicht abgrenzen müsse? Wenn man aber das Ich anders denke, könne man Folgen für unser Rechtssystem denken und habe ein klares Bild zur Abgrenzung Hans von rechter territorialer und identitärer Theorie.