Montagsrunde mit Xanthe Hall, Geschäftsführerin von IPPNW, Internationale ÄrztInnen für die Verhütung eines Atomkriegs
13. Mai 2019, 19.30 Uhr, JBZ, Strubergasse 18, 5020 Salzburg

Der Titel nimmt Bezug auf „Heller als tausend Sonnen. Das Schicksal der Atomforscher“, das 1956 erschienene Buch von Robert Jungk.

Die IPPNW hat 1985 den Friedensnobelpreis für ihre Aufklärung zu den medizinischen Auswirkungen eines Atomkrieges gewonnen. 2017 hat ihre Tochterkampagne „ICAN“ für die Aufklärung über die humanitären Folgen und die Arbeit für einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen ebenfalls den Friedensnobelpreis erhalten. Die Folgen eines Atomwaffeneinsatzes oder eines Atomkrieges sind heute unumstritten. Sie sind katastrophal. Bei anderen Waffentypen bedeutet die Konsequenz aus dieser Erkenntnis die Rechtfertigung eines Verbotes. Aber bei Atomwaffen nicht. Warum? Die Atomwaffenstaaten und ihre Bündnispartner halten an der nuklearen Abschreckung fest, trotz des enormen Risikos für Mensch und Umwelt. Der Glaube, dass Atomwaffen uns schützen, reicht zurück bis Hiroshima, aber ist er eine Illusion?

Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung