Sie sind oftmals „unsichtbar“, doch spätestens die weltweite Covid-Krise zeigt, wie wichtig ihre Arbeit für unsere Gesellschaft ist: Personen, die in der 24h-Betreuung (auch „24h-Pflege“ benannt) oder im Transportwesen tätig sind. Großteils handelt es sich dabei um Bürger*innen aus osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten. Die Montagsrunde nimmt diese beiden Gruppen, deren Arbeitszeit stark entgrenzt ist, in den Blick. Wie lassen sich Personen, die derartige Arbeit verrichten, soziodemographisch beschreiben? Wie gestaltet sich der (EU-)rechtliche Rahmen? Und wie sehen ihre Arbeitsbedingungen letztlich in der Praxis aus – und warum?
Anita Heindlmaier und Carina Kobler vom Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie / Salzburg Centre of European Union Studies der Universität Salzburg forschen zu prekärer Arbeit in der EU und möchten mit Ihnen in der Montagsrunde u.a. diskutieren, welche Schritte unternommen werden können bzw. müssen, damit sich Arbeitsbedingungen und soziale Rechte in der EU verbessern. Und hier die Vortragenden auf JBZ TV zum Thema.
– 156. JBZ-Montagsrunde: Arbeitsbedingungen der Covid-Held*innen in 24h-Betreuung und Transport. Vortrag: Anita Heindlmaier & Carina Kobler (Universität Salzburg) Montag, 14. Dezember 2020, 19.30 Uhr. Die Veranstaltung wird auch gestreamt im Zoom-Raum 864 224 5575.
Anmeldungen sind hier möglich. Der Eintritt ist frei.