Wir nehmen die Welt in der Regel so wahr, wie wir sie kennen. Globale Soziologie und kritische Entwicklungsforschung nehmen sich vor, das, was „an den Rändern“ gedacht und geforscht wird, ins Zentrum zu holen. Karin Fischer hat das Studium der Internationalen Entwicklung an der Universität Wien mitbegründet und war mehr als ein Jahrzehnt Obfrau des Mattersburger Kreises, der die Thematik „Globaler Süden/Globaler Norden“ an den Universitäten verankern will. Sie macht deutlich, dass monodisziplinäre, nationalstaatliche und eurozentrische Zugänge die Analyse gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse behindern, und zeigt anhand konkreter Beispiele was es heißt, die Welt von den Rändern her zu denken.

Referentin: Mag. Dr. Karin Fischer, Leiterin des Arbeitsbereichs Globale Soziologie und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz
Moderation: Univ.-Prof. DDr. Franz Gmainer-Pranzl

Termin: Montag, 8. Nov. 2021 | 19.30 Uhr
Ort: Hörsaal 107, Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Salzburg; Universitätsplatz 1, Zugang über die Hofstallgasse und den Universitätsplatz

Anmeldung: Katholischer Akademiker/innenverband Salzburg, Tel. 0662 8047-7516, kav@bildungskirche.at

In Kooperation mit der Robert-Jungk-Bibliothek Salzburg